Hans-Jürgen Minke: Mail

Behindertensport
Herzlich willkommen bei der Behindertensportabteilung des SSV Reutlingen.
Der Ursprung des Behindertensports, früher Versehrtensport, lässt sich in Deutschland bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück verfolgen. 1946 wurde die Abteilung Versehrtensport innerhalb des SSV Reutlingen gegründet, die zunächst Sportaktivitäten für Kriegsversehrte anbot und heute als Rehabilitationsangebot für Behinderte eine wichtige Rolle spielt. Das Hauptziel ist die körperliche Leistungsfähigkeit mithilfe des Sports wiederzugewinnen und zu erhalten, die Eigeninitiative zu fördern, die Selbständigkeit und soziale Integration zu schulen.
Die Faustballmannschaft der Versehrtenabteilung des SSV Reutlingen zählt zu den besten Mannschaften in Deutschland.
Erfolge der vergangenen Jahre:
2015 2. Platz (Halle) Deutsche Meisterschaft
2013 1. Platz (Halle) Brillinger Cup
2013 2. Platz (Halle) Deutsche Meisterschaften
2012 3. Platz (Feld) Deutsche Meisterschaften
2011 1. Platz (Halle) Deutsche Meisterschaften
2010 5. Platz (Feld) Deutsche Meisterschaften
2009 3. Platz (Halle) Deutsche Meisterschaften
2008 4. Platz (Feld) Deutsche Meisterschaften
Sensationeller Titelgewinn der Spielgemeinschaft 26./27.5.17
Reutlingen/Hemsbach bei Deutscher Meisterschaft am 26./27.5.2017 in Weiden in der Oberpfalz
Nachdem der württembergische Vertreter, die VSG Reutlingen nur 3 bis 4 Spieler für diese Deutsche Meisterschaft in Weiden in der Oberpfalz zur Verfügung hatte, bildete man mit 2 Spielern der BSG Hemsbach eine Spielgemeinschaft. Somit standen sich bei dieser Deutschen Meisterschaft in Weiden in der Oberpfalz immerhin 5 Mannschaften im fairen Wettstreit gegenüber.
In ihrem 1. Spiel mußte sich das zusammengewürfelte Team mit dem Vertreter aus Nordrhein-Westfalen, der VRB Brakel auseinandersetzen. Nach einer anfänglichen Abtastungsphase kam die Spielgemeinschaft immer besser zurecht und siegte mit 25:17 Bällen. Somit war der Auftakt in diese Meisterschaft schon mal geglückt.
Im 2. Spiel war der Gegner dann der langjährige Abonnement-Meister, der Gastgeber Weiden mit seiner 1. Mannschaft. Die Harmonie innerhalb unseres Teams wurde immer besser und so gewann man auch dieses Spiel mit 22:12 recht eindeutig.
Im 3. und letzten Spiel an diesem Nachmittag hieß der Gegner dann Weiden 2. Auch hier lief es recht gut, sodaß nach dem 26:14 Sieg bereits 6:0 Punkte zu verzeichnen waren.
Im 1. Spiel des zweiten Spieltages ging es dann gegen das badische Team aus Offenburg um Schlagmann Ralph Herb. Gegen den seit vielen Jahren an der Spitze des deutschen Faustballs stehenden Gegner, schlug sich das Team um den Reutlinger Schlagmann Wilfried Witt sehr gut und nützte jede Schwächephase gnadenlos aus. Mit 19:12 konnte auch dieses Spiel zu Gunsten der Spielgemeinschaft zu Ende gebracht werden.
Damit war die Vorrunde bei dieser Deutschen Meisterschaft erstmal zu Ende und völlig überraschend stand die Spielgemeinschaft Reutlingen/Hemsbach ganz oben.
Im 1. Rückrundenspiel ging es dann wieder gegen die VRB Brakel und recht souverän wurde auch dieses Spiel mit 27:14 zu Ende gebracht.
Recht große Probleme offenbarten sich dann aber im nächsten Spiel gegen Weiden 1. Der gegnerische Schlagmann wurde immer wieder gut in Szene gesetzt und konnte immer wieder seine Schlagkraft unter Beweis. Mit viel Glück hieß es dann am Ende aber doch 14:13 (!) für den württembergisch-badischen Vertreter.
Etwas verunsichert ging es dann in die Partie gegen Weiden 2. Mit zunehmender Spieldauer setzte man sich aber immer besser in Szene und konnte am Ende einen ungefährdeten 26:12 Sieg nach Hause schaukeln.
Das letzte Spiel mußte nun die Entscheidung bringen, ob es wie in der Vergangenheit einen erneuten Triumph der BSG Offenburg gibt, oder ob es dieser zusammengewürfelten Spielgemeinschaft gelinge würde, für eine nie geglaubte Sensation zu sorgen.
Zweimal 10 Minuten hieß es nun zu überstehen und versuchen den Gegner nicht zu weit enteilen zu lassen und auch Paroli zu bieten. Mit einer unglaublichen mannschaftlichen Geschlossenheit und Kampf um jeden Ball gelang es der Spielgemeinschaft Reutlingen/Hemsbach, das gute Ende für sich zu haben. Das Spiel ging zwar mit 15:17 denkbar knapp verloren, aber der Gewinn dieser Deutschen Meisterschaft war diesem sehr gut aufgetretenem Team nicht mehr zu nehmen.
Bei der Abendveranstaltung waren außer den 5 Faustballmannschaften noch 11 Mannschaften zu gegen, welche sich im Fußballtennis ebenfalls um den Titel des Deutschen Meisters gemessen hatten. Den verdienten Lohn konnten die Spieler der Faustball-Spielgemeinschaft dann am Abend bei der Siegerehrung nach einem frenetischen Jubel mit der Überreichung der Goldmedaille in Empfang nehmen.
Folgende Spieler waren an diesem Erfolg beteiligt:
Wilfried Witt, Dirk Schäfauer, Thorsten Schäfauer, Gerd Scotti, Henry Philipp
und Hans Eitel. Coach dieses Teams war Hans-Jürgen Minke
Endstand DM Hallen-Faustball 2017:
1. Spielgem. Reutlingen/Hemsbach 174:111 Bälle 14:2 Punkte
2. BSG Offenburg 165:107 Bälle 14:2 Punkte
3. BVS Weiden 1 123:118 Bälle 8:8 Punkte
4. VRB Brakel 126:159 Bälle 4:12 Punkte
5. BVS Weiden 2 93:186 Bälle 0:16 Punkte
Behinderten-Faustballer holen Deutschen Vizemeister Titel
Mit einem hervorragenden 2. Platz kehrten die Faustballer der Behinderten-Sportgemeinschaft Reutlingen im SSV Reutlingen 05 e.V. von der Deutschen Meisterschaft im Hallenfaustball aus Marl in Nordrhein-Westfalen zurück.
Statt der angekündigten 7 Mannschaften mußte der Vertreter des WBRS e.V., die VSG Reutlingen sich mit nur 4 Gegnern bei dieser Deutschen Meisterschaft im Hallenfaustball messen. Recht mühsam kamen die Reutlinger Faustballer in ihrem 1. Spiel in Tritt und mußten gegen das Team aus Dortmund um jeden einzelnen Punkt hart kämpfen. Am Ende siegte aber doch die Cleverness und Routine und so konnte dieses Spiel doch noch mit 29:19 gewonnen werden.
Gegen den Gastgeber und Ausrichter dieser Deutschen Meisterschaft, die RBSG Marl-Hüls entwickelte sich ein spannendes und teilweise dramatisches Spiel, wobei sich beide Mannschaften nichts schenkten und verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. Mit 23:18 sicherte sich das Reutlinger Team um Schlagmann Wilfried Witt auch dieses Match zu ihren Gunsten.
Mit einer Top-Mannschaftsleistung gegen den vielfachen Deutschen Meister aus Weiden in der Oberpfalz (LV Bayern) sicherten sich die Achalmstädter mit 26:16 den dritten Sieg bei dieser DM.
Im letzten Vorrunden-Spiel traf dann das Reutlinger Versehrten-Team auf den ebenfalls verlustpunktfreien Gegner aus Offenburg (LV Baden). Schnell wurde klar, daß das badische Team sehr gut und ausgeglichen besetzt war und auch in schwierigen Situationen immer eine passende Antwort parat hatte. Mit 15:25 ging dieses Spiel recht klar und deutlich verloren und trotzdem konnte man im Reutlinger Lager mit der Ausgangssituation für die Rückrundenspiele zufrieden sein.
Zum Rückrundenstart hieß der Gegner wieder Dortmund und diesmal hatten die Reutlinger Versehrten-Faustballer ihren Gegner von Beginn an ganz gut im Griff und konnten ihr gewohntes Spiel aufziehen. Mit 29:21 ging man als Sieger hervor, wobei zum Schluß die Konzentration etwas nachließ und auch einige Umstellungen im Team sich auswirkten.
Auch im nächsten Spiel gegen Marl-Hüls merkte man dem Team an, daß es die gute Leistung des Vortages wiederholen wollte und sehr engagiert zur Sache ging. Voll konzentriert wurde von Anfang bis Ende gespielt und man gab sich auch keine Blöße.Mit 25:17 wurde auch diese Aufgabe sehr gut gemeistert.
Gegen den bayrischen Meister aus Weiden knüpfte man ebenfalls an die gute Leistung des vorhergehenden Spieles an und siegte souverän mit 29:13.
In einem hochklassigen und sehr spannenden Spiel gegen den badischen Meister aus Offenburg versuchten die Reutlinger mit einer sehr starken Leistung, den möglichen Gesamtsieg bei dieser Meisterschaft noch zu erreichen.
Durch die große Klasse und Ausgeglichenheit des Offenburger Teams ließ sich dies aber dann leider nicht ganz verwirklichen und mit einer recht knappen 18:19 Niederlage konnte man sich mit „erhobenem Haupt“ von dieser Deutschen Meisterschaft verabschieden.
Mit diesem 2. Platz konnte das recht junge Team aus der Achalmstadt zufrieden sein, denn es hatte nur gegen den stark aufspielenden Deutschen Meister verloren.
Endplatzierung:
1. BSG Offenburg 190:103 Bälle 16:0 Punkte
2. VSG Reutlingen 194:148 Bälle 12:4 Punkte
3. BVS Weiden 151:160 Bälle 8:8 Punkte
4. RBSG Marl-Hüls 140:171 Bälle 4:12 Punkte
5. BSG Dortmund 127:220 Bälle 0:16 Punkte
Folgende Spieler waren an diesem Erfolg beteiligt:
Wilfried Witt, Michael Bayer, Dirk Schäfauer, Rüdiger Schnalke,
Thorsten Schäfauer, Hans Eitel
Faustballer erneut baden-württembergischer Meister
Am 28.2.2015 fand in der Isolde-Kurz-Sporthalle in Reutlingen die diesjährige Württembergische Meisterschaft im Faustball statt. Trotz vielfältiger Bemühungen des Fachwarts meldeten nur die Mannschaften aus Aalen, Göppingen und der Ausrichter Reutlingen. Recht herzlich begrüßte der Fachwart Hans-Jürgen Minke die angereisten Sportler und auch die erschienene „Fangemeinde“. Bevor es mit den Meisterschaftsspielen losging, wurde noch des im Herbst verstorbenen Präsidenten des WBRS, Kurt Rataj gedacht und eine Schweigeminute eingelegt. Im 1. Vorrunden-Spiel standen sich dann die Teams der BVSG Aalen und der BSG Göppingen gegenüber. In einem recht ausgeglichenen Spiel hatte am Ende Aalen mit 19:17 die Nase vorn. Die Gastgeber aus der Achalmstadt zeigten im nächsten Spiel von Beginn an, das diese Meisterschaft nicht ohne das Reutlinger Team entschieden wird. Mit 31:13 fiel der Sieg auch recht deutlich aus. Auch die Mannschaft aus Aalen musste im nächsten Spiel die Überlegenheit der Gastgeber neidlos anerkennen und verlor mit 11:32. Zum Auftakt der Rückrundenspiele war jedes Team bemüht, sich eine Verbesserung der Ausgangssituation zu verschaffen. Göppingen gelang dies gleich in ihrem Spiel gegen Aalen mit einem 21:17 Sieg. Das Reutlinger Team um Schlagmann Wilfried Witt gab sich aber auch im nächsten Spiel keine Blöße und siegte ungefährdet gegen die BSG Göppingen mit 27:13. Im letzten Spiel dieser Meisterschafts-Runde erwartete jeder noch mal ein Aufbäumen der Gäste von der Ostalb, um sich noch den 2. Platz zu sichern. Das Reutlinger VSG-Team konnte aber auch diese Hürde sicher mit 29:16 für sich entscheiden.
Damit ergab sich folgender Endstand dieser Württ. Meisterschaft:
1. VSG Reutlingen 119:53 Bälle 8:0 Punkte
2. BSG Göppingen 64:94 Bälle 2:6 Punkte
3. BVSG Aalen 63:99 Bälle 2:6 Punkte
Das Team der VSG Reutlingen spielte in folgender Besetzung und konnte sich zum 20. Mal in ununterbrochener Reihenfolge den Titel des Württembergischen Meisters sichern:Wilfried Witt, Hans Eitel, Michael Bayer, Rüdiger Schnalke, Stefan Bayer, Gerd Schnalke.Zum Ausklang mit der Siegerehrung und zum gemütlichen Beisammensein trafen sich alle Mannschaften im Landgasthof Adler in Reutlingen-Sickenhausen. Nachdem sich alle von der vorzüglichen Küche des Hauses überzeugen lassen konnten, wurde vom Fachwart die Siegerehrung durchgeführt.Er bedankte sich noch mal bei allen recht herzlich und konnte an jeden Mannschaftsführer einen Erinnerungspokal überreichen.
Hans-Jürgen Minke, Fachwart
Reutlingen gewinnt den „Brillinger-Cup“
Obwohl das Faustball-Team der Versehrtensportgemeinschaft Reutlingen nicht in Bestbesetzung antreten konnte, gewannen sie ohne Niederlage das Faustball-Turnier um den „Brillinger-Cup“.
Im ersten Spiel traf Reutlingen auf das starke Team des TSV Westerstetten und mußte bis zum Schluß kämpfen, um dieses spannende Match mit 19:17 für sich zu entscheiden.
Etwas flüssiger lief es im Spiel gegen das Team der Frauen von Westerstetten. Endergebnis 22:12 für den Gastgeber von der Achalm.
Auch Aalen konnte im nächsten Aufeinandertreffen nicht wirklich gefährlich werden und mußte beim 20:8 die Reutlinger Überlegenheit anerkennen.
Nach der Vorrunde lagen damit die Achalmstädter verlustpunktfrei in Front.
Recht gut lief es dann im nächsten Spiel gegen das Team aus Westerstetten, daß mit 20:13 niedergerungen wurde.
Auch gegen das Frauenteam aus Westerstetten hieß am Ende mit 17:13 Reutlingen der Sieger.
Mit 22:16 wurde im letzten Aufeinandertreffen auch die Mannschaft aus Aalen besiegt.
Der „Brillinger-Cup“ bleibt damit wieder ein Jahr in Reutlingen.
Somit ergibt sich folgender Endstand dieses Faustball-Turniers:
1. VSG Reutlingen Ballverhältnis 120:79 12:0 Punkte
2. TSV Westerstetten „ 95:79 8:4 Punkte
3. VBSG Aalen „ 76:96 4:8 Punkte
4. Westerstetten Frauen „ 64:101 0:12 Punkte
Folgende Spieler waren an diesem Erfolg der VSG Reutlingen beteiligt:
Wilfried Witt, Matthias Mayer-Wettstein, Hans Eitel, Sabrina Schnaufer, Hans-Jürgen Minke
Reutlinger Faustballer Deutscher Vizemeister
Knapp am Ziel gescheitert sind die Faustballer der Versehrten-Sportgemeinschaft Reutlingen im SSV Reutlingen 05 e.V. bei der in Reutlingen ausgetragenen Deutschen Meisterschaft im Hallenfaustball ihren Meistertitel erfolgreich zu verteidigen.
In Vertretung von der Schirmherrin Frau Oberbürgermeisterin Barbara Bosch hielt Bürgermeister Hahn die Eröffnungsrede für diese 17. Deutsche Meisterschaft im Hallenfaustball. Auch der SSV-Präsident Dr. Karsten Amann und der Präsident des WBRS Kurt Rataj überbrachten Grußworte, ehe mit dem Absingen der deutschen Nationalhymne diese Deutsche Meisterschaft eröffnet wurde.
Nach der Vorrunde lag das Team um Schlagmann Wilfried Witt nach 5 Spielen verlustpunktfrei in Front.
In ihrem Auftaktspiel mußte sich das Reutlinger „Brillinger-Orthopädie“-Team mit dem badischen Vertreter aus Hemsbach auseinander setzen. Nach holprigem Start fanden die „Achalmstädter“ immer besser zu ihrem Spiel und gewannen mit 20:12.
Einen bis zuletzt spannenden Fight bekamen die Zuschauer in der Storlach-Sporthalle dann gegen den 17-maligen Deutschen Meister aus Weiden (Bayern) zu sehen. Um jeden Ball wurde verbissen gekämpft und es wurde Faustball vom Feinsten geboten. Mit 14:11 war am Ende dann der Gastgeber und Titelverteidiger aus Reutlingen siegreich.
Einen furiosen Start legte die VSG Reutlingen in ihrem 3. Spiel hin und überrollte den NRW-Vertreter aus Marl-Hüls fast komplett und gewann sicher mit 26:11, dem höchsten Sieg bei dieser Deutschen Meisterschaft.
Gegen den mehrmaligen Deutschen Meister aus Offenburg gab es wieder ein hochspannendes Spiel mit sehenswerten Ballwechseln, wobei die zahlreichen Fans aus dem Beifallklatschen nicht herauskamen. Das glückliche Ende in diesem Match hatten die Reutlinger Versehrtensportler, die mit 16:14 siegreich blieben.
Das letzte Spiel der Vorrunde mußten die Achalmstädter dann noch gegen die 2. Mannschaft aus Weiden austragen. Das bayerische Team setzte immer starke Akzente in dieser Partie und führte lange Zeit in diesem Spiel. Erst gegen Schluss gelang es dem württembergischen Vertreter noch mit einigen Gutbällen das Spiel mit 16:10 für sich zu entscheiden.
Damit lag die VSG Reutlingen nach der Vorrunde mit 10:0 Punkten und einem Ballverhältnis von 92:58 klar in Führung und hatte damit den Grundstein für eine erfolgreiche Titelverteidigung gelegt und damit auch die beste Ausgangslage für die Rückrunde.
Zum Rückrundenauftakt hieß der Gegner dann wieder Hemsbach und man konnte erkennen, dass sich das Reutlinger Team etwas schwerer tat als in der Vorrunde, trotzdem mit 17:11 aber siegreich blieb.
Nun hieß es wieder gegen das bayerische Spitzenteam aus Weiden zu bestehen. Den besseren Start erwischte der bayerische Meister, der mit einigen Bällen in Führung ging und diese auch immer wieder erfolgreich verteidigen konnte. Der Druck auf das Reutlinger „Brillinger“-Team war enorm und am Ende kassierte man mit 13:15 die erste Niederlage in dieser Meisterschaft, hatte die Tabellenführung aber weiterhin inne.
Gegen den zweiten badischen Vertreter aus Offenburg hieß es dann im nächsten Aufeinandertreffen, dies auch so beizubehalten. Die gestellten Bälle für den Reutlinger Schlagmann ließen es aber immer öfter an der Präzision zur Leine fehlen, sodaß er seine Schlagkraft nicht mehr optimal umsetzen konnte. Die Unruhe in der Mannschaft wurde größer und auch die Konzentration und Nervenstärke schien nachzulassen. Am Ende hatte das badische Team aus Offenburg mit 12:14 das bessere Ende für sich.
Damit hatte die 1. Mannschaft vom BVS Weiden die Tabellenführung übernommen und Reutlingen mußte damit auf einen „Ausrutscher“ dieser Mannschaft hoffen.
Beim Aufeinandertreffen von Weiden und Offenburg bestand diese Möglichkeit, denn bei einem Sieg der Offenburger wäre Reutlingen wieder auf Platz 1 vorgerückt.
Das Spiel endete aber 11:11 und damit war die Titelchance für das Reutlinger Versehrten-Faustballteam dahin.
Die „Luft“ war damit raus und die Enttäuschung im Reutlinger Lager war greifbar, so kurz vor dem erneuten Triumpf die Sache doch noch „versemmelt“ zu haben.
Im letzten bedeutungslosen Spiel kam das Reutlinger Team dann auch nur noch zu einem 16:16 Unentschieden gegen Weiden 2.
Endstand dieser 17. Deutschen Meisterschaft im Hallenfaustball 2013:
1. BVS Weiden 1 153:114 Bälle 17:3 Punkte
2. VSG Reutlingen 172:127 Bälle 15:5 Punkte
3. BSG Offenburg 139:119 Bälle 13:7 Punkte
4. BVS Weiden 2 133:150 Bälle 7:13 Punkte
5. BSG Hemsbach 138:139 Bälle 7:13 Punkte
6. RBSG Marl-Hüls 116:202 Bälle 1:19 Punkte
Mit der Zuschauerresonanz war der Veranstalter zufrieden, hätte aber sich über einen stärkeren Zuspruch gefreut.
Nach dem der Reutlinger General-Anzeiger keinen Vorbericht abgedruckt hatte, konnten manche Sportfreunde nicht wissen, was für für eine Super-Veranstaltung mit den besten deutschen Faustball-Teams im Behindertenbereich hier ablaufen würde.
Bei der Abendveranstaltung mit einem Abendessen im Restaurant „Sportpark“ und der anschließenden Siegerehrung konnten die 3 Erstplazierten die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vom DBS-Beauftragten Sigismund Patzer unter starkem Beifall der Mitkonkurrenten in Empfang nehmen und vom Vorsitzenden der Versehrten-Sportgemeinschaft Reutlingen im SSV Reutlingen 05 e.V. erhielten alle Mannschaften schöne Erinnerungspokale überreicht, um diese gut organisierte Veranstaltung des Behindertensports in Reutlingen in guter Erinnerung zu behalten.
Das Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg hatte einen Sonderpokal für einen herausragenden Sportler dieser DM gestiftet. WBRS-Präsident Kurt Rataj zeichnete damit den Schlagmann des Silbermedaillengewinners den Reutlinger Spieler Wilfried Witt aus, der den Pokal unter großem Jubel entgegennehmen durfte.
Mit der Verpflichtung des Alleinunterhalter Klaus Dieter hatten die Organisatoren einen guten Griff getan, denn seine Musik kam gut an und auch das Tanzbein wurde an diesem Abend geschwungen.
Eine rundum gute Veranstaltung, die hoffentlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Von Seiten des württembergischen Vetreters, der VSG Reutlingen waren folgende Spieler an diesem Erfolg beteiligt: Wilfried Witt, Frank Maluche, Dirk Schäfauer, Rüdiger Schnalke, Thorsten Schäfauer, Matthias Mayer-Wettstein, Gerhard Bayer, Hans Eitel